Unser Spezialist für die Automotive- und Zulieferindustrie, Freddy Schmidt

Seit 2011 ist Freddy Schmidt unser Spezialist für die Automotive und Zulieferindustrie und wir freuen uns heute mehr über Ihn zu erfahren.

Hallo Herr Schmidt, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.

Als gelernter Radio- und Fernsehtechniker war ich schon immer technisch interessiert. So kam ich über Umwege 1996 zur IT.

Angefangen in Service und Werkstatt, von PC-Bau bis Netzwerktechnik, habe ich mir eine breite Basis erarbeitet. Nach über zwei Jahren kam die technische- und Vertriebsleitung in der IT Dienstleistung hinzu.

Hier erwarb ich mir die Ausbildereignung und den Titel „Fachinformatiker für Systemintegration“ sowie diverse Microsoft Zertifizierungen. Durch den Verkauf und die Konfigurierung von ERP-Software konnte ich auch in diesem Bereich früh Erfahrungen sammeln.

Nach mehr als 5 Jahren zog es mich in die Industrie zur Josef Seibel Schuhfabrik GmbH in Hauenstein. Hier war ich der erste Inhouse-ITler und für die Betreuung der IT und dem ERP-System Logisoft verantwortlich. Durch die Übernahme der insolventen Firma Romika konnte ich viele ERP-Projekte in Trier, Tschechien, Ungarn und Rumänien umsetzen.

Bei meiner Bewerbung bei trend SWM konnte ich somit mit viel Vorwissen und Fähigkeiten punkten.

Was gefällt Ihnen an der Automotive- und Zulieferindustrie und wo sehen Sie die Schwierigkeiten in der Branche?

Die Prozesse sind kundenübergreifend meist identisch und Neuerungen oder Änderungen betreffen oft alle unsere Zulieferkunden. Auch können sinnvolle Programmerweiterungen oft 1:1 auf andere Kunden adaptiert werden.

Softwareseitig ist es nicht immer einfach, die Forderungen der großen OEMs umzusetzen, zumal der ganze Zulieferbereich aktuell von der Elektromobil-Umstellung betroffen ist.

Wie werden die Firmen hier von trend SWM bei den Schwierigkeiten unterstützt?

Durch kompetente Beratung und pragmatische Lösungssuche.

Welche Herausforderungen hat die Branche an ein ERP-System?

Die Prozesse stehen und fallen mit der elektronischen bidirektionalen Datenübertragung, bei der es eine Vielzahl von Nachrichtenarten umzusetzen gilt.

Mittlerweile wird verstärkt auf Prozesssicherheit geachtet, wie zum Beispiel Kontrollscann beim Warenausgang. In kaum einer anderen Branche schicken Kunden so viele Belastungsanzeigen wie in der Automobilindustrie.

Wie kommen Sie mit den zahlreichen Kundenterminen zurecht, Sie sind ja mehr unterwegs als daheim?

Seit ich in Freiburg keine Zweitwohnung mehr habe lässt sich das Familien- und Privatleben, dank vermehrten Home-Office Tagen, einfacher gestalten. Mein Arbeitsplatz ist nunmal bei meinen Kunden.

Wie gestalten Sie Ihre Freizeit um Energie zu tanken?

Abschalten, Unternehmungen mit Freunden und der Familie, Arbeiten am Haus, hier gibt es immer etwas zu reparieren und renovieren, oder einfach nur chillen. Wenn dann noch Zeit übrig ist kümmere ich mich um meine Briefmarkensammlungen. Hier suche und sammle ich vornehmlich Abarten und Plattenfehler.

Ich freue mich immer auf die Prozessbesprechungen bei meinen Kunden vor Ort um den richtigen Lösungsansatz zu finden und bin gespannt, welche neuen Anforderungen noch auf mich und unserem trend-ERP zukommen.

Vielen Dank dass Sie sich für unsere Fragen die Zeit genommen haben.

 Interview: Dennis Ruf | Foto: trend SWM